Mein Doktorvater, Prof. Horst-Peter Hesse – Gott hab ihn selig! – machte mir eines Tages den Vorschlag, zu einer Konferenz der Gesellschaft für Musikforschung in Deutschland zu fahren, um dort mein Dissertationsthema zu präsentieren. Ich wäre auf eine solche Idee nicht gekommen, habe aber vor Ort gemerkt, dass es reizvoll ist, über etwas, das mich beschäftigt, zu referieren. Dass unter den Zuhörern zahlreiche Universitätsprofessoren saßen, die meine Ausführungen für diskussionswert hielten, machte mich stolz. Über die Jahre kamen weitere Vortragsmöglichkeiten, zum Teil in Fremdsprachen, dazu. Immer finde ich es bei solchen Gelegenheiten spannend, sich mit einer Gruppe in ein gemeinsames Thema zu vertiefen. Mittlerweile habe ich auch Bekanntschaft mit Online-Vorträgen gemacht und diese technischen Möglichkeiten schätzen gelernt.